In Zusammenarbeit mit dem Gio Ponti Archiv und den Erben des berühmten Mailänder Architekten rekonstruiert Molteni&C eines der seltenen Möbelstücke, die Gio Ponti für den Außenbereich entworfen hat: die Chaiselongue D.150.5, entworfen für das Kreuzfahrtschiff Andrea Doria im Jahr 1952.
Diese Ausgabe ist eine Hommage an Pontis Arbeit für die Andrea Doria, auf der er mit seiner facettenreichen Kreativität herausragende Umgebungen geschaffen hat. Die von Ponti „erdachte“ und entworfene Chaiselongue ist ein wichtiges Beispiel für diese Gestaltung, die, indem sie die Gelegenheit der unkonventionellen Umgebungen des Schiffes nutzt, jene kontinuierlichen und veränderbaren Räume seiner Architektur der späteren Jahre vorwegnimmt, in denen die Möbel Teil des häuslichen Schauspiels werden, ohne dabei feste Einrichtungen zu schaffen, wie es bei Wohn- oder Schlafzimmermöbeln der Fall sein könnte, sondern vielmehr durch ihr Design auf die Bequemlichkeit und die Bedürfnisse derjenigen, die sie benutzen würden, reagieren und diese repräsentieren.
Eine Synthese von Werten, die sich in einer Ästhetik ausdrückt, wie Ponti lehrt.
Die Konturen unserer Chaiselongue bestechen durch zwei Besonderheiten: Die erste betrifft die durchgehende Linie des seitlichen Designs, die die verschiedenen Teile (Rückenlehne, Sitzfläche, Armlehne, Fußteil) in einem einzigen Schwung vereint und der markante langgezogene Sessel gemäß dem Pont'schen Prinzip.
Das zweite Detail ist der Radius des Winkels zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne, der genau dem entspricht, den Ponti in den Konstruktionsunterlagen des Distex '53 angegeben hat, der jetzt von Molteni&C als D.153.1 herausgegeben wird.
Die Verwendung von massivem Teakholz betont die Vorzüge der hochwertigen Möbelherstellung.
„die Industrie ist der Weg des 20. Jahrhunderts, sie ist seine Art und Weise, zu erzeugen“ (Gio Ponti, 1925).
(Gio Ponti, 1925).
Giovanni Ponti, genannt Gio (Mailand, 18. November 1891 – Mailand, 16. September 1979), wird als einer der Meister der italienischen Architektur gehandelt und war ebenfalls einer der wichtigsten Designer und Essayisten des 20. Jahrhunderts. Abgesehen von den großen architektonischen Werken, die seine einzigartige Handschrift tragen, schuf er eine umfassende Produktion in der Einrichtungsbranche, wie auch seine drei Mailänder Wohnungen bezeugen, die vollständig “alla Ponti” möbliert sind: die in via Randaccio im Jahr 1925, Casa Laporte im Jahr 1926 in via Brin und die letzte 1957 in via Dezza, als “Manifest” seines häuslichen Designs.
Komplette Biographie
“[...] der Großteil der Gegenstände in unserem Leben wird von der Industrie geschaffen und von eben dieser geprägt [...]”
Gio Ponti
Configurator
D.150.5
Technische Spezifikationen
Technical drawings 2d (.jpg)
