

Zusätzlich zu den zahlreichen Modellen der Kategorie bringt Molteni&C drei Stühle von Gio Ponti neu heraus. Nämlich den D.235.1 und den D.235.2, entworfen im Jahr 1935 zur Einrichtung von Palazzo Montecatini in Largo Donegani in Mailand - ersterer ist ganz aus poliertem Aluminium, während sein Zwilling einen Kernlederbezug an Sitzfläche und Rückenlehne aufweist. Der Stuhl D.270.1stammt dagegen aus dem Jahr 1970: Dank der auf ein Minimum reduzierten Abmessungen und Gewicht, des zugänglichen Preises und des Designs ist dieser Stuhl für zahlreiche Aktivitäten geeignet, von der Lektüre bis hin zur Konversation und wird zum Synonym designorientierter Vielseitigkeit. Aldo Rossi, der erste italienische Sieger des Pritzker-Preises, ist mit seinem Teatroin der Palette von Molteni&C vertreten, ein Stuhl von klassischem Geschmack, der zusammen mit Luca Meda für das Teatro Carlo Felice in Genua entworfen wurde. Das Gestell ist aus hochglänzend lackiertem Holz, während für die Bezüge der Polsterung Leder und Stoffe bereit stehen. Rodolfo Dordoni präsentiert dagegen Chelsea: Eine vielfältige Serie mit essentiellen Rahmengestellen und drei verschiedenen Rückenlehnen mit modernem und erlesenen Look, der sich besonders gut in den Essbereich integriert. Das Kernholz ihrer Gestelle finden wir auch bei dem Gestell von Who, ein Stuhl dessen Sitzkomfort durch die Armlehnen aus Eiche-, Ulmen- oder Nussbaumholz gewährleistet wird. Hannes Wettstein entwirftAlfa, ein Hoch auf die Einfachheit; der Stuhl besteht aus der Verbindung von nur zwei Elementen: die Rückenlehne mit fließendem Übergang in die Hinterbeine und die Sitzfläche, die dagegen in die Vorderbeine mündet, eine regelrechte Berufung zum Minimal Designund hochelegant, die 2001 mit dem “Best Seating” des ICFF Editors Award ausgezeichnet wurde. Arik Levy designt Outline: Dieser Stuhl verbindet hochwertige Ergonomie mit der Vielseitigkeit seiner zahlreichen Facetten, da er aus Stoff oder Leder mit Beinen aus Chrom oder Holz konfiguriert werden kann. Die Kreationen von Patricia Urquiola sind stets unkonventionell: Glove (ausgezeichnet mit dem Chicago Athenaeum Good Design Award 2007) und Glove-Up. Bei beiden Versionen, die sowohl in Leder als auch in Textil lieferbar sind, vereint sich die Technik mit reinster Ästhetik und schafft ein fließendes, lebendiges und geschwungenes Objekt. Eine geeignete Definition auch für MHC.3 Miss, die moderne Neuauflage des gleichnamigen Stuhls nach dem Design von Afra und Tobia Scarpa aus dem Jahr 1986 mit weichen, durchgehenden Linien, der durch seine einladende und anziehende Sprache Funktionalität bedingt.